Die Wachtel



 

Die Japanische Wachtel (Coturnix japonika)

Geschichtliches:

Als heiliger Vogel und heiliges Opfertier begegnen wir der Wachtel bereits im alten Ägypten in Vorderasien,in Mexiko und in Deutschen Ländern. Auch in der Zigeuner Tradition kommt die Wachtel vor, man setzte das Wachtelblut bei Tierkrankheiten ein.

Hildegard von Bingen arbeitete mit den Wachteleier gegen diverse Krankheiten.

Die Japanwachtel wurde erstmals im 13. Jahrhundert in Japan gehalten, meist als Ziervogel und Singvogel in Gärten und Parks.Wettkämpfe der Singwachteln wurden abgehalten und es wurden viele Farbschläge gezüchtet. Danach wurde intensiv auf Legeleistung gezüchtet.

Ein einbruch erlitten die Wachtelbestände im 2. Weltkrieg. die Nahrungsmittel Knappheit führte zum Verlust fast aller Wachtel Bestände inklusive Zier und Singwachteln viele Farbschläge verschwanden. Übrig blieben einige Legewachteln die dann aus Taiwan, China und Korea wieder nach Japan importiert wurden. Erstmalige Importe in die USA und nach Europa fanden dann in den fünfziger Jahren statt.

Seither werde Japanwachteln wegen Ihrer gesunden Eier und Ihren leckeren Fleisches gezüchtet und gewinnt immer mehr an Beliebtheit.


Erscheinungsbild:

Japanwachteln erreichen eine Körperlänge von etwa 20 Zentimeter und wiegen zwischen 90 und 100 Gramm.

Ausgewachsene Männchen haben eine graubraune Gesamtfärbung mit einer Vielzahl rotbrauner und schwarzer Striche. Auf der Mitte des Kopfes sowie an den Seiten des Scheitels bilden die weißen Schaftstriche der Federn drei Längsstreifen. Kehle, Vorderabschnitt des Halses und Wangen sind hellbraun. Über die Kehlmitte verläuft bei vielen Exemplaren ein dunkelbrauner Streif, der sich im unteren Kehlbereich verbreitert und in einen Latz übergeht. Andere Individuen haben hier lediglich einen kleinen, ovalen braunen Fleck. Die obere Brust ist cremefarben mit kleinen weißen Längsstricheln und geht im unteren Brustbereich in ein Weißgrau über, das sich auch über den Bauch erstreckt.

Der Vorderrücken weist schwarze Querstreifen und Flecken auf, durch die weißen Schaftstreifen der Federn ergibt sich eine Längszeichnung. Die Flügel sind grau. Flügeldecken und Schwungfedern weisen eine Querzeichnung aus dünnen weißlichen Streifen auf. Der Bürzel und der Oberschwanz sind dunkel mit einer Querzeichnung aus breiten schwarzen und schmalen rötlichen und weißen Streifen. Bei einigen Exemplaren findet sich eine deutlich ausgeprägte Längszeichnung in Form eines hellen Schaftstreifens auf den Schwanzfedern, wobei die Querbänder reduziert sind oder sogar gänzlich fehlen.

Die Weibchen gleichen weitgehend den Männchen. Die Schaftstriche am Kragen sind bei ihnen jedoch etwas spärlicher und größer. Die Brust weist nicht selten einen gelblichen Anflug auf.

Jungvögel sind ähnlich wie die Weibchen gefärbt, jedoch ist ihr Gefieder etwas matter. Die Dunenjungen sind auf der Körperunterseite fahl gelblichbeige. Die Körperoberseite ist orangebeige mit einem dunklen Stirnfleck. Vom Stirnfleck ausgehend ziehen sich zwei parallele, dunkle Scheitelstreifen bis zum Nacken. Ein schwarzbrauner Mittelstreif zieht sich über die Rückenmitte bis zum Schwanz. Auf den Flügel finden sich je zwei dunkle Streifen.


Haltung:

Für die Unterbringung der Wachtel gibt es mehrere Varianten.

Der Stall oder Voliere mit Freilauf Fläche oder die Käfig Haltung

Wir haben unsere Wachteln in einen 4m x 3m großen Pavillon.Der an drei seiten mit großen Fenstern geschlossen ist und an der anderen Längsseite wir nur im Winter mit Tür und Fenster verschlossen, aber es besteht immer noch die Möglichkeit für die Wachteln in das Überdachte Freigehege zu gelangen das mit natürlichen Boden und Sträuchern gestaltet ist. Als Einstreu im Pavillon verwenden wir im Winter Holzspäne für die Pferdehaltung und im Sommer Hanf Einstreu. Das Freigehege muss Überdacht sein da die Wachtel gut Fliegen können 3m ist kein Problem für Sie.

Die Legewachtel ist nicht gerne alleine wobei die Männchen durchaus bis zum Tode kämpfen können. Ideal ist 6-8 Weibchen auf 1 Männchen. Je nach Größe des Stalles sind auch mehrere Männchen möglich, Vorausgesetzt es sind genügend Weibchen und Versteck Möglichkeiten vorhanden.

Im Freigehege sollte man darauf achten nur ungiftige Pflanzen und Sträucher zu setzten. Auch ein Sandbad benötigen die Wachteln um glücklich zu sein hierbei ganz wichtig wenn man Spielplatz Sand aus dem Baumarkt nimmt ohne Fernhalte Zusatz für Hund und Katze der ist giftig. Natürlich ist auch für das Leibliche wohl der Wachtel zu achten ausreichend Wasser und Futter bereit stellen. Als besonderes Leckerli bekommen sie Mehlwürmer, Salat und Kräuter.


 





Das Wachtelei

Die Alternative bei Hühnerei-Allergikern und all jenen, die sich gesund ernähren wollen.
Kraftpakete im Miniaturformat


Wachteleier sind die ideale Alternative für die Küche. Gesund, lecker und leicht finden sie Verwendung in vielen verschiedenen Rezepten. Hervorragend für Antipasti, schmackhaft in Salaten, Wachteleier vereinigen Ursprünglichkeit und Natürlichkeit, die auch unter ästhetischen Gesichtspunkten raffinierte Garnierungen zulässt.Dank ihrer Qualität und Inhaltsstoffe sind sie auch zur diätetischen Ernährung geeignet. Besonders Hühner-Eiweiß-Allergiker finden in Wachteleiern eine echte Alternative, denn diese werden in der Regel problemlos vertragen.Man kann mit Wachteleiern kochen und backen. Anstelle von 1 Hühnerei nimmt man im Schnitt 4 – 5 Wachteleier je nach Größe. Nach 2,5 min ist ein Wachtelei weich-, nach 3 – 4 Minuten ist ein Wachtelei hart gekocht. Wachteleier eignen sich natürlich auch wunderbar zum Verzieren von Büffets.
Wachteleier bzw. die Schalen eignen sich hervorragend zur Dekoration als Osterschmuck.
Frische, Haltbarkeit, Gewicht, Nährwert
Wir verkaufen die Wachteleier frisch (max. 3Tage alt). Das Legedatum wird deklariert. Wachtel-Eier besitzen während ca. 3 Wochen einen natürlichen Schutz gegen Verderben und können in dieser Zeit bei Raumtemperatur gelagert werden.Es ist kein Fall bekannt, dass Wachteleier von Salmonellen befallen waren.Ab dem 21. Tag müssten sie in einem Geschäft gekühlt bereitgehalten werden. Unversehrte Wachteleier, kühl gelagert, verderben kaum, auch nicht nach 8 – 10 Wochen Lagerfrist. Sie trocknen aber nach und nach aus, was bewirkt, dass die Eier im Wasser schwimmen. Das heißt jedoch nicht, dass diese Eier verdorben sind. Eine Wachtelei wiegt ungefähr 9 – 16 g.
VolksheilkundeWachtelsuppe war eine günstige Arznei, denn Wachteln »wuchsen« ja fast vor der Haustüre und ließen sich leicht einfangen. Die Wachtelsuppe brachte kranke Nieren zum Funktionieren und sollte auch bei Blähungen und einem verhärteten Bauch wirken. Hildegard von Bingen empfahl Wachteln als Stärkungsmittel.In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts verschrieben viele Ärzte bei Durchfallerkrankungen von Kindern Eigelb. Es wirkte, auch wenn niemand wusste, warum. Offenbar transportieren Eier schützende Antikörper in den Darmtrakt. Als man später Versuche mit extrahiertem Eigelb durchführte, wurden in 96 % der Eier tatsächlich Antikörper gefunden.
Roh genießenWachteleier sollten deshalb immer roh genossen werden. Das mag im ersten Moment unangenehm erscheinen, ist aber völlig unproblematisch. Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen, also jeweils vor dem Essen, erfolgen. Die rohen Eier werden aufschlagen und mit der Gabel oder dem Schneebesen verquirlt. Man kann sie mit etwas Milch oder auch mit Fruchtsaft vermischen. Sehr gut schmecken Wachteleier mit Orangensaft oder Molke, dazu noch eine Prise echter Vanillezucker. Diese Mischung kann asthmatische Beschwerden lindern. Wachteleier harmonieren auch hervorragend mit frischem Zitronensaft.


Heilwirkung


Schon seit einigen 1000 Jahren werden die Wachteleier als Heilmittel bezeichnet. Oft wurden bei Allergien wie zum Beispiel Neurodermitis, das Wachtelei als erfolgreiche Heiltherapie genannt. Immer wieder werden Fälle bekannt wo herkömmliche Medikamente bei solchen Allergien kaum Erfolg brachten, bis man auf das Wachtelei gestoßen ist. Natürlich reagiert nicht jeder Körper gleich, somit kann dies nicht verallgemeinert werden. Oft hört man von Verbesserung der Krankheiten bis hin zur vollständigen Heilung.Wichtig bei einer Wachteleitherapie ist das Einnehmen von rohen Wachteleiern. Dies erfolgt auf nüchternen Magen, 4 Eier 2x am Tag. Die Eier werden in einem Glas verquirlt und je nach Wunsch direkt eingenommen oder vorher mit Milch oder Orangensaft vermischt (Geschmack ist wesentlich besser). Nach 4 Wochen sollte eine deutliche Heilwirkung ersichtliche sein.Wachteleier werden auch bei Diäten eingesetzt. Da diese Eier 15 % weniger Cholesterin als Hühnereier besitzen sind diese besonders zum Abnehmen geeignet. Wachteleier besitzen einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren, die das "schlechte" VLDL-Cholesterin senken und das "gute" HDL-Cholesterin im Blutplasma erhöhen.
Wachteleier können helfen bei:⦁ Sämtlichen Allergien:⦁ Pollen,⦁ Staub,⦁ Heuschnupfen⦁ …⦁ Neurodermitis⦁ Asthma⦁ Blutdruck⦁ Diabetes⦁ Gelbsucht⦁ Bronchitis⦁ Hauterkrankungen (z.B. Ekzemen)⦁ Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ein Auszug aus dem Buch Heilwirkung der Wachteleier von Siegrid Hirsch